Vom 22. bis 24. Oktober hat die MoodleMoot Global 2024 in Mexiko stattgefunden. Man könnte die Veranstaltung auch als das jährliche Klassentreffen der weltweiten Moodle-Community bezeichnen. Auch das Team von eLeDia war mit einer Delegation in Mexiko vertreten. Hier schildert unser neuer Geschäftsführer Johannes Moskaliuk seine Eindrücke von der Veranstaltung:

1. Moodle meint es ernst mit der Vision “empower educators to improve our world“.
   Auf der Konferenz konnte ich viele Teilnehmenden kennenlernen, die jeden Tag mit Moodle arbeiten: Lehrkräfte an Schulen und Hochschulen, Trainerinnen aus Non-Profit-Organisationen, Bildungseinrichtungen und öffentlichen Einrichtungen und Menschen aus dem Bereich Corporate Learning. Das ist eine motivierte Community von Bildungsexpert*innen.
   
   Sie haben in Vorträgen und in den Gesprächen in den Pausen von spannenden Projekten berichtet und ihre Erfahrungen geteilt. Diese enge Einbindung von Lehrenden und Trainer*innen und das hohe Interesse der Community, sich in die Weiterentwicklung einzubringen, sind eines der Erfolgsfaktoren des Lernmanagementsystems Moodle.

2. Mit den Certified Integration Partner von Moodle lässt sich ein vollständiges digitale Ökosystem für Lernen umsetzen.
   Certified Integration Partner sind Anbieter von Software, die sich in Moodle integrieren lässt und so den Funktionsumfang erweitert: Von Big Blue Button, ein virtuelles Klassenzimmer, über TinyMCE einem WYSIWYG-Editor mit zahlreichen Zusatzfunktionen, bis Kialo EDU, ein Webtool, mit dem sich Gruppendiskussionen steuern lassen.
   
   Die einzelnen Anbieter sind z. T. sehr eng in Moodle integriert, so dass tatsächlich eine nahtlose und integrierte Nutzung dieser Anwendungen möglich ist. Diese Strategie ist aus meiner Sicht sinnvoll, weil damit eine Erweiterung des Funktionsumfangs möglich ist und ein noch besseres Zuschneiden auf die Bedürfnisse der einzelnen Nutzerinnen.

3. Moodle hat eine Strategie zur zielführenden Nutzung von Künstlicher Intelligenz.
   Einige der Vorträge auf der Konferenz haben sich ausführlich und vertieft mit dem Einfluss von KI auf Lernen und Lehren beschäftigt – allen voran die Keynote von Martin Dougiamas, dem Gründer von Moodle und ehemaligem CEO von Moodle. Jetzt arbeitet er als Head of Research für Moodle mit einem Schwerpunkt auf der Nutzung von KI für Bildung.
   
   In der neuen Version Moodle 4.5 wurde ein KI-Subsystem umgesetzt, über das sich verschiedene KI-Anbieter in Moodle integrieren lassen. Das erlaubt den Administrator*innen die vollständige Kontrolle darüber, wie KI in einer Moodle-Installation genutzt wird.
   
   Was mich ebenfalls überzeugt: Moodle hat KI-Prinzipien formuliert und betont dabei den nutzerzentrierten Ansatz bei der Integration von KI. Im Zentrum steht also immer die Frage, welche Mehrwerte die Nutzung von KI für die Nutzer*innen hat, für Lernende, Lehrender und Administrator*innen.
   
   Für Kunden von eLeDia bedeutet das: Die Nutzung von KI innerhalb von Moodle ist jetzt „Out of the Box“ möglich. Gerne beraten wir Sie zu den Möglichkeiten und zur konkreten Umsetzung.